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Digitale Gesundheit der Zukunft – Thüringen präsentiert seine Trümpfe auf Europas zentraler Messeplattform DMEA

Innovative Thüringer Projekte und Produkte vom 25. bis 27. April in Berlin zu erleben /

LEG Thüringen organisiert Gemeinschaftsstand mit neun Ausstellern aus dem Freistaat

ERFURT_ Ende April lädt Berlin zu Europas Leitveranstaltung für das digitale Gesundheitswesen – und Thüringen zeigt dort seine Trümpfe. DMEA heißt die Messe, auf der vom 25. bis 27. April Entscheiderinnen und Entscheider aus sämtlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung aufeinandertreffen. Neun Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Agenturen aus dem Freistaat bilden hier den Thüringer Gemeinschaftsstand. „Bei unserem ersten Auftritt auf der DMEA im vergangenen Jahr waren es fünf Aussteller gewesen – es ist erfreulich, dass immer mehr Akteure aus Thüringen das Messeangebot wahrnehmen“, sagt Sabine Wosche, Geschäftsführerin der LEG. „Wir wollen auf der DMEA die Leistungsfähigkeit der Thüringer Gesundheitswirtschaft sichtbar machen und die Chance nutzen, uns mit Unternehmen und Forschungsinstituten aus anderen Regionen auszutauschen und zu vernetzen.“

Die LEG organisiert den Gemeinschaftsstand. Es gibt viele zukunftsweisende Themen, mit denen die Thüringer Aussteller punkten können. Präsentiert werden beispielsweise Fortschritte beim Aufbau der Digitalen Rettungskette, eines Projekts im Rahmen der Thüringer Digitalstrategie. Hier geht es unter anderem darum, beim Rettungseinsatz etwa nach Unfällen Patientendaten vom Krankenwagen umfassend und rasch zur Klinik fließen zu lassen, die für die Aufnahme des Unfallopfers vorgesehen ist. Ein weiteres Vorhaben, an dem mehrere Thüringer Akteure beteiligt sind, ist die intelligente sensorische Telemedizin – ohne dass Patientinnen und Patienten die Arztpraxis aufsuchen oder das Personal von dort in die Haushalte kommen muss, können unter anderem mittels optischer Sensoren oder speziellen Apps Daten wie die Sauerstoffsättigung des Blutes oder Daten für eine aussagekräftige Herzrhythmusanalyse übermittelt werden: Der Patient erhebt die Daten zu Hause und die Ärztin in der Praxis oder Klinik wertet sie aus. Lebensbedrohliche und zeitkritische Erkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle können ebenfalls mithilfe von telemedizinischen Ansätzen in Echtzeit behandelt werden.

Projekte wie diese leben vom Miteinander verschiedenster Thüringer Unternehmen und Forschungsinstitute. Entsprechend gebündelt werden viele Aktivitäten durch das LEG-Team „Thüringer ClusterManagement“ (ThCM), das auch die Aufgaben der Geschäftsstelle der Thüringer Innovationsstrategie (RIS) erfüllt.  Es war eine Workshop-Reihe des ThCM mit dem Titel „Digitale Gesundheit“, die beginnend 2016 viele Thüringer Akteure zusammenführte und auch das Vorhaben, auf der DMEA einen Thüringer Gemeinschaftsstand zu präsentieren, ins Leben rief. Die Wahl fiel auf die DMEA, weil sie Europas zentraler Treffpunkt für Digital Health, die digitale Gesundheitswirtschaft, ist – hier treffen sich Ärztinnen und Ärzte, Führungskräfte aus Krankenhaus und Pflege sowie Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Forschung. Im vergangenen Jahr konnte ein Besucherplus erzielt werden, mehr als 11.000 Fachbesucherinnen und –besucher kamen auf das Berliner Messegelände. Veranstalter der DMEA ist der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. Der Themenschwerpunkt in diesem Jahr ist „Nachwuchs und Karriere“, Thüringen trägt dem Rechnung, indem auf dem Gemeinschaftsstand des Freistaats, die bei der LEG angesiedelte „Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung“ (ThAFF) vertreten sein wird.

Neben der ThAFF sind folgende acht Aussteller auf dem Thüringer Gemeinschaftsstand dabei:

  • Takwa GmbH
  • DECKEL MAHO Seebach GmbH
  • MEYTEC JENA GmbH
  • Wecare-Agentur
  • Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. – TITV Greiz
  • Nanozoo GmbH
  • Preventicus GmbH
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena, eHealth and Communication