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Thüringer Werkstofftag bietet breite Plattform für regen Austausch zu „intelligenten Materialien“

Fachtagung führt am 4. März in Jena zum 18. Mal Unternehmer und Forscher zusammen/ Vorträge und Ausstellungen zu neuen Trends in der Werkstoffforschung und -anwendung

ERFURT_Sie kommen zum Einsatz bei der Produktion „smarter“ Textilien ebenso wie in Hochleistungswärmespeichern mit Temperaturen bis zu 140 Grad oder auch in Operationssälen, wo Chirurgen Hüftgelenke wiederherstellen: Innovative Werkstoffe und „intelligente Materialien“ sind aus Wirtschaft und Forschung nicht mehr wegzudenken, bilden die Grundlage für neue Verfahren und Produkte in so verschiedenen Zweigen wie der Energiewirtschaft, der Verkehrsinfrastruktur, Medizintechnik, Elektronik oder Maschinenbau. Thüringer Akteure in diesem Forschungsfeld vernetzen sich jährlich beim Thüringer Werkstofftag. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Mittwoch, 4. März 2020, an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) statt. Veranstalter sind das Thüringer ClusterManagement der LEG sowie die FSU mit dem Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM).

„Neue Lösungen in diesem dynamischen Technologiezweig entstehen nur, wenn sich Unternehmer und Forscher über die Grenzen fachlicher Wissensgebiete hinaus vernetzen, und deshalb steht die diesjährige Veranstaltung unter dem Leitsatz: ‚Werkstoffinnovation durch Kooperation und Interdisziplinarität‘“, sagt Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG, im Vorfeld der Tagung. „Wir bieten eine Plattform für einen umfassenden Ideen- und Erfahrungsaustausch für alle Akteure in der Werkstoffforschung und -anwendung.“ Ein breites Spektrum an Themen prägt das Vortragsprogramm; den Impulsvortrag hält Dr. Pedro Portella von der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung; er beantwortet die Frage „Wie sieht die Materialforschung in den nächsten Jahren aus?“. Weitere Redner thematisieren koordinierte Projekte in Thüringen, neue Entwicklungen in der Werkstofftechnologie sowie praktische Beispiele für die Anwendung intelligenter Materialien in der Industrie – von der Fertigung hochmoderner Sonden in der Medizintechnik über die Erstellung von „digitalen Zwillingen“ bis hin zu neuen Ansätzen beim Laserauftragschweißen. Neue Impulse für die eigene Arbeit verleihen zudem die Beiträge im Poster-Pitch. Ferner präsentieren Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen im Rahmen einer Ausstellung ihre Produkte und Dienstleistungen; viele von ihnen unterbreiten als potenzielle Arbeitgeber auch ihre Job-, Ausbildungs- und Studienangebote für Fachkräfte.

Hintergrund:

Das Thüringer ClusterManagement (ThCM) ist im Auftrag des Freistaates Thüringen (Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft) tätig und wird mit Mitteln der Europäischen Union (EFRE) kofinanziert. Das ThCM koordiniert und begleitet die Aktivitäten Thüringer Cluster in den definierten Spezialisierungsfeldern der Thüringer Innovationsstrategie (RIS3). Weiterhin organisiert und unterstützt das ThCM Veranstaltungen und Messen mit clusterpolitischer Bedeutung. Es unterstützt Firmen und Forscher bei der Einwerbung von EU- und Bundesmitteln und betreibt ein zielgerichtetes Fördermittel- und Förderprogramm-Monitoring.