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Städtedreieck nimmt Brachen in Angriff

Rudolstadt - In enger Kooperation wollen Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg künftig störende Brachflächen einer Nachnutzung zuführen. Dies ist ein Ergebnis des Workshops "Nachnutzung gewerblicher Brachflächen", zu dem die LEG am Mitt-woch, 2. März 2005, nach Rudolstadt eingeladen hatte. "Die Zielsetzung besteht darin, nach Erfassung und Analyse die ehemals gewerblich genutzten Flächen mit regionaler Bedeutung einer sinnvollen Nutzung zuzuführen, wobei Prioritätensetzungen notwendig sind", sagte der Saalfelder Bürgermeister Richard Beetz, Sprecher des Rates der Bürgermeister im Städtedreieck.

Um die vorhandenen Brachflächen zügig einer neuen Nutzung zuführen zu können, definierten die Experten aus den drei Städten, dem Landkreis sowie aus den Ministerien zunächst Brachflächen, denen eine strategische Bedeutung zukommt und die deshalb vorrangig zu entwickeln sind. Dies sind:

Brachflächen im Gewerbegebiet Rudolstadt-Ost,
Rückbauflächen im Stadtumbau-Gebiet Volkstedt-West,
die Standorte des ehemaligen Ferienlagers "Chrysopras" und des ehemaligen Hotels "Schwarzeck" in Bad Blankenburg,
der "Geraer Bahnbogen" in Saalfeld,
der Standort des ehemaligen "Verpackungsmittelwerk" in Saalfeld

Nun wird es darum gehen, nachhaltige Nutzungskonzepte zu entwickeln und eine Finanzierung der Aufbereitungskosten aufzuzeigen. Dazu gaben die Vertreter der Ministerien nützliche Hinweise. Entsprechend zufrieden zeigten sich die Teilnehmer am Workshop. Durch gemeinsames Agieren wird bei der abgesprochenen Funktionsteilung die Aufbereitung der Brachflächen gelingen, so die übereinstimmende Meinung. Nicht zuletzt ist damit die Hoffnung verbunden, ansiedlungswilligen Unternehmen kurzfristig weitere attraktive Standorte anbieten zu können und so Raum für neue Arbeitsplätze zu schaffen.