Erfurt/Königsee - Ein weiterer "Baustein" auf dem traditionsreichen Areal in Königsee nimmt jetzt Gestalt an: Die LEG feierte am Mittwoch, 19. Januar 2005, im Beisein von Bürgermeister Jens A. Sprenger Richtfest für die Sanierung der ehemaligen Maschinenbauhalle. "Mit diesem Vorhaben erhöhen wir das Flächenangebot für Investoren am Industrie- und Gewerbestandort ‚An der Münze’" sagte Andreas Krey, Sprecher der LEG-Geschäftsführung anlässlich der Veranstaltung. "Jetzt beginnt die ‚heiße Phase’ für die Mieterwerbung."
Je mehr vom neuen Zuschnitt des wieder belebten Gebäude sichtbar wird, desto konkreter kann die LEG mit Interessenten über eine Nutzung ab September 2005 verhandeln. Zu diesem Zeitpunkt werden die 30 ABM-Kräfte die Arbeiten an der Halle abgeschlossen haben. Dann verfügen künftige Mieter über 4.050 m² Produktions- oder Lagerflächen, die sich in vier Hallensegmente unterteilen. Hinzu kommt ein Büroanbau mit 840 m² Nutzfläche; diese kann für die Mieter in vier Einheiten unterteilt werden. Benachbart zu den Gebäuden schaffen die Arbeiter momentan 90 Pkw- und 4 Lkw-Stellplätze. Arbeitnehmer und Kunden fahren die Gebäude künftig von allen Seiten an. Die LEG investiert zwei Millionen € in die Maßnahme, das Geld stammt aus Mitteln für den Zweiten Arbeitsmarkt im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme (ABM).
Das Industrie- und Gewerbegebiet "An der Münze" ist geprägt durch das Maschinenbau-Unternehmen WERKÖ. Das Areal umfasst 15,5 Hektar, davon sind 6,4 Hektar im Eigentum der LEG. Im Jahr 2005 beendet die Landesentwicklungsgesellschaft die Erschließung und die Altlastensanierung; bereits jetzt kann sie baureife Gewerbeflächen anbieten. Am Standort ansässig sind bereits unter anderem die Firmen WERKÖ Werkzeugfabrik Königsee, RECORD GmbH und Medizintechnik Sven Sattler.
