Erfurt - Im Volksmund heißt es "Kanonenschuppen", jetzt ist das Artilleriewagenhaus direkt am Erfurter Dom ein modernes Bürohaus. Im Beisein von zahlreichen Ehrengästen und führenden Vertretern der Thüringer Wirtschaft feiert das Erfurter Software-Unternehmen NT AG am Mittwoch, 17. November 2004, die Einweihung des sanierten Gebäudes im Brühl.
Die feierliche Übergabe des Kanonenschuppens bildet den Schlusspunkt des Erfurter Wirtschaftskongresses "erwicon". Die NT.AG hatte in den vergangenen Monaten durch Umbau vier Büroeinheiten mit über 1.500 Quadratmetern Gewerbefläche geschaffen. "Das Haus wird neuer Sitz unseres Unternehmens, den nördlichen Teil vermieten wir an andere Firmen", erklärt Martin H. Kühn, Vorstand des Software-Unternehmens. Vier Ebenen stehen den Nutzern künftig zur Verfügung, Klima-Anlage, Aufzug und Parkett gehören zur Ausstattung. Wer im neuen Bürohaus arbeitet, freut sich zudem über lichtdurchflutete Räume und den Blick auf den Dom.
"Mit dem neu gestalteten Kanonenschuppen erhält der Stadtteil Brühl ein unverwechselbares, attraktives Entree", sagt LEG-Geschäftsführer Frank Krätzschmar. Die LEG entwickelt das Brühl zu einem lebendigen neuen Viertel, in dem die Menschen arbeiten, wohnen und ihre Freizeit genießen. Nachdem der Kanonenschuppen fertig gestellt ist, präsentiert sich nahezu das gesamte Areal zwischen Dom und Theater als komplett entwickeltes Gebiet.
Im Zusammenhang mit der Investition der NT.AG hat die LEG mit der Gestaltung des Umfeldes des Kanonenschuppens begonnen: Der Zugang zur NT.AG erfolgt durch eine neue Terrasse mit Treppenaufgang und einen neuen behindertengerechten Gehweg. Bis Jahresende wird die Peterstraße durch Einbringung von Naturstein-Pflaster an das historische Ambiente angepasst. Und zum guten Schluss wird im Frühjahr der Bereich bepflanzt.
