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Ansiedlung in Eisenberg: Saatgutspezialist verlagert operativen Schwerpunkt nach Thüringen

Hahn & Karl Saatenhandel GmbH nutzt künftig Lagegunst Ostthüringens für Expansion in nahe gelegenen Märkten / Hochmoderne Fertigungslinie für Wildvogelfutter gestartet

ERFURT_ Etappenziel erreicht in Eisenberg: Die Hahn & Karl Saatenhandel GmbH aus Bad Soden am Taunus (Hessen) hat jetzt in der ostthüringischen Kreisstadt ihre neue Niederlassung, darunter eine neue Fertigungslinie für Wildvogelfutter und Meisenknödel, in Betrieb genommen. Hahn & Karl ist ein international tätiges Unternehmen mit den Schwerpunkten Handel von Saatgut für landwirtschaftliche Zwecke und Produktion von Wildvogelfutter. Das Unternehmen investierte in sein neues Produktions-, Logistik- und Verwaltungszentrum einen mittleren siebenstelligen Betrag und schafft mindestens 10 neue Arbeitsplätze. „Die Trümpfe Thüringens waren die zentrale Lage Eisenbergs in Europa sowie die starke regionale Agrarwirtschaft, qualifiziertes, motiviertes Fachpersonal und die intensive, ausgiebige Unterstützung durch das Land, darunter die LEG“, erläuterte Dr. Axel Kaske, Geschäftsführer von Hahn & Karl, beim Produktionsstart. „Unser Bekenntnis zum Standort bekräftigen wir damit, dass wir unseren Schwerpunkt für Produktion und Logistik künftig nach Thüringen verlagern!“

Betreut wurde das Unternehmen während des gesamten Ansiedlungsprozesses von der LEG. „Wir begrüßen die Standortentscheidung von Hahn & Karl“, kommentierte Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG, den Start der Firmenaktivitäten in Eisenberg. „Thüringen bietet dem Investor beste Bedingungen zum Ausbau seiner unternehmerischen Aktivitäten, nicht zuletzt durch die Nähe zu wichtigen Märkten in Sachsen, Bayern, aber auch Osteuropa!“ Tatsächlich nutzt Hahn & Karl die Standortgunst, um seine erfolgreiche und expansive Unternehmensstrategie weiter mit Leben zu erfüllen. So kann der Produktionsraum Mitteldeutschland künftig verstärkt für die eigene Saatgutproduktion genutzt werden. Für den Absatz der Produkte im Ausland können von Thüringen aus auch die Märkte in Österreich und Italien sowie nahegelegene osteuropäische Märkte erschlossen werden. Konnte das Unternehmen, welches sich bereits seit den Dreißigerjahren mit Saatguthandel befasst und in den Siebzigerjahren die Produktion von Wildvogelfutter aufnahm, in den vergangenen Jahren seine Absatzziele regelmäßig steigern, so soll diese Entwicklung auch von Thüringen aus mit der Erschließung neuer Märkte fortgeführt werden.

Die Erhöhung der Produktionskapazität im Rahmen der Errichtung der neuen Fertigungslinie geschieht vor dem Hintergrund eines Trends zur Ganzjahresfütterung von heimischen Wildvögeln. Deren Population ging seit Beginn des 20. Jahrhunderts um 80 Prozent zurück – unter anderem verursacht durch die Einschränkung des Lebensraumes, den Verlust an Biodiversität und die Reduzierung des Insektenvorkommens. Produkte zur ganzjährigen Bereitstellung von Futter sind zunehmend gefragt, und dem trägt das Unternehmen mit einem Ausbau seiner Produktionskapazitäten Rechnung. Die neue Fertigungslinie in Eisenberg ermöglicht nach Unternehmensangaben den Einsatz modernster Maschinen inklusive IT-Steuerung und gewährleistet eine ganzjährige Komponentenbevorratung, was es Hahn & Karl erlaubt, flexible Absatzchancen über die Jahreszeiten hinweg zu nutzen. Mit der planmäßigen Inbetriebnahme kann das Unternehmen nun mit der Produktion in die Wintersaison starten. „Wir sind froh, hier gute Rahmenbedingungen vorzufinden und einen guten Start in Thüringen vollzogen zu haben“, sagt Dr. Axel Kaske. „Bei einer nachhaltigen positiven Entwicklung am Standort sind weitere bauliche Investitionen nicht ausgeschlossen!“

Weitere Informationen unter: www.hahn-karl.com