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Viel Potenzial für die Zukunft: Unternehmensreise nach Zentralasien mit positivem Zwischenfazit

Markterkundungsreise nach Zentralasien verläuft vielversprechend / LEG und Delegationsteilnehmer zeigen sich mit Ablauf sehr zufrieden

ERFURT_ Zentralasien bietet viel Zukunftspotenzial für Thüringer Firmen und Forschungsinstitute – dies ist die Zwischenbilanz der Unternehmensreise nach Kasachstan und Usbekistan, die eine Thüringer Delegation gerade unternimmt. Unter der Leitung von Dr. Arnulf Wulff, Prokurist und Abteilungsleiter der LEG Thüringen, weilen 25 Thüringer Akteure, darunter 17 Unternehmerinnen und Unternehmer, gerade in der Region. 25 Teilnehmer – das ist eine vergleichsweise große Resonanz auf ein Reiseangebot von „Thüringen International“, dem LEG-Team, das die Reise organisiert. Und der Verlauf des Besuchs in den beiden Ländern gibt den Mitfahrenden Recht: Die Delegation wurde auf all ihren bisherigen Stationen mit großer Wertschätzung empfangen, und überall war das Interesse an Thüringer Kompetenzen und Know-how spürbar. Vor diesem Hintergrund konnten bereits vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten sondiert werden.  Unternehmen wie die Petkus Technologie GmbH aus Wutha-Farnroda und die Erfurt Bildungszentrum gGmbH  vertieften erfolgreich bestehende Kooperationen; das Thüringische Institut für Kunststoff-Forschung (TITK) aus Rudolstadt fand Kooperations- und Geschäftsoptionen unter anderem beim Textil-Institut Taschkent und bei der Vereinigung  der Textilindustrie Usbekistans. 

Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter nahmen sich viel Zeit für Kontakte mit den Thüringer Besucherinnen und Besucher, so gab es Gespräche unter anderem mit Monika Iwersen und Dr. Tilo Klinner, deutsche Botschafterin in Kasachstan bzw. Deutscher Botschafter in Usbekistan, Mario-Ingo Soos, Generalkonsul im Deutschen Generalkonsulat Almaty (Kasachstan), Alischer Satybaldiev, Generaldirektor des Industriegebiets Almaty und Laziz Kudratov, Erster Stellv. Minister für Investitionen und Außenhandel der Republik Usbekistan. Kontakte wie diese bereiten den Boden für lukrative Geschäfte und Kooperationen, von denen beide Seiten profitieren – und dass die Thüringer Firmen und Forschenden attraktive Produkte und Dienstleistungen für zentralasiatische Partner anbieten können, zeigte sich bei verschiedensten Aufeinandertreffen Das Interesse der Gesprächspartner in Kasachstan und Usbekistan besteht vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Landwirtschaft und Bauwirtschaft/Baumaterialien. Es findet seine Entsprechung in großer Zufriedenheit der Thüringer Delegationsteilnehmer hinsichtlich der Marktchancen, die sich schon in der kurzen bisherigen Besuchsspanne überdeutlich abzeichneten. Zur Unterzeichnung einer konkreten Absichtserklärung über künftige gemeinsame Projekte (Memorandum of Understanding) kam es bereits mit Partnern der Nationalen Unternehmerkammer der Republik Kasachstan ATAMEKEN – ein erster Schritt, dem viele weitere folgen sollen. Am Sonntag, dem 2. Oktober, endet die Reise, die den Teilnehmern viele neue Kontakte und Chancen auf unternehmerische Aktivitäten brachte.

Hintergrund:

Bereits seit einigen Jahren widmet „Thüringen International“ viele Aktivitäten der Marktbearbeitung in Kasachstan und Usbekistan, so gab es in jüngerer Vergangenheit unter anderem Informationsveranstaltungen sowie eine digitale Unternehmensreise („Online Business Mission“). Kern des Reiseprogramms bildeten und bilden viele Unternehmensgespräche, im Vorfeld organisierte individuelle geschäftliche Kontakte für die Firmen, Unternehmensbesuche und Kontakte zu Wirtschaftsverbänden vor Ort. Neue Optionen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit – Schwerpunkte sind hier unter anderem Bergbau und Maschinenbau –  stehen bei den Kontakten mit Zentralasien ebenso im Mittelpunkt wie Forschungskooperationen beispielsweise im Bereich der Textiltechnologie.         
Kasachstan gilt als die leistungsfähigste Wirtschaft Zentralasiens und ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in der Region. Das Land erfüllt traditionell eine wichtige Brückenfunktion zwischen Asien und Europa. Usbekistan ist mit 35 Millionen Einwohnern das drittgrößte Land der ehemaligen Sowjetunion und bildet den größten Verbrauchermarkt in Zentralasien. Neben dem Reichtum an Bodenschätzen hat das Land eine beachtliche Industriebasis und ein großes landwirtschaftliches Potential.

Weitere Infos unter:       
www.thueringen-international.de/kasachstan-usbekistan